Bewegung hält Körper und Geist fit
Jeder kennt die langes sitzen im Büro und danach fühlt man sich steif und unbeweglich. Ein wenig Bewegung hilft sogleich. So ist es auch mit unseren Fellnasen, abwechslungsreiche Bewegung hält deine Fellnase fit und die Gelenke beweglich. Es beugt Atrose und Spodilose vor.
Fitnesstraining kann du Zuhause aber auch bei deinen Gassigänge durchführen. Wichtig ist aber immer in den natürlichen Bewegungsablauf zu bleiben. Fitnesstraining besteht immer aus Aufwärmen, kurzen Einheiten, Pausen und wenigen Wiederholungen danach cool down. Damit es zu keine Zerrungen oder anderen Verletzungen kommt. Bei Spaziergänge ist es sehr einfach, wir gehen unser Runde (Aufwärmen)wo sich der Hund erleichtert, macht verschiedene Übungen und dann spaziert ihr gemütlich wieder heim (cool down)
Lassen deinen Hund mal auf einen Baumstamm entlang balancieren oder auf diesen umdrehen, übt die Balance und Gleichgewicht, mit den Vorderpfoten auf einen Stein steigen oder klettern. um einen Baum kreisen. Von einem Hindernis auf ein anderes oder über eines springen. Bitte immer auf Sicherheit achten und deinen Liebsten nicht überfordern. Fitnesstraining soll nicht den eigenen Ehrgeiz befriedigen sondern die Beweglichkeit deines Hundes fördern, dann haben beide Spaß und du wirst merken das diese Übungen auch oft von deiner fellnase selbst angeboten wird. In einem seichten Bachbett entlang gehen (Kneipp). Im hohen Schnee oder Gras gehen (hier werde die Füße sehr hoch gehoben).
Zuhause kann du deinen Hund zwischen deinen Beinen Achter gehen lassen , die dient der Beweglichkeit der Wirbelsäule auch Pfötchen geben mal niedrig mal High Five hält die Schulter fit. Ein Leckerli unter dem Sofa hervorholen, beim Sessel unten durch kriechen oder mit dem Hinterläufen auf der Treppe bergab stehenbleiben. bei kleinen Rasen reicht oft auch ein dickes Buch oder andere Hilfsmitteln. Bringe dich selbst mit ein deine Beine sind gute Hindernisse über diese dein Hund steigen oder unten durch gehen kann.
Hier gibt es viele Hilfsmittel welche du daheim hast . Lasse deinen Hund über den Besenstiel steigen oder springen, hier kannst du mit Kissen die Höhe variieren, oder mal untern durch kriechen lassen.
Sicherlich macht es Spaß über Hindernisse zulaufen und diese rasch zu überwinden. Dies wird den Hundesport Agility zugeordnet und nicht das Ziel eines Fitnesstraining.
Langsam mit Bedacht solltest du die Übungen mit deinen Hund machen. So werden die Muskeln am besten gestärkt und die Gelenke geschont.
Es gibt bereits viele Möglichkeiten günstig Agility- Geräte, für Menschen gedachte Fitnessgeräte (wie Balancekissen, Hulla Hoop Reifen, Kinderschwebebalken) zu kaufen oder selbst zu basteln. Mein Mädchen liebt meinen Vibrationsstepper, sobald ich diesen einschalte ist sie oben. Es macht Ihr Spaß (Bitte auf die Vibrationsstärke achten) sowie das Laufband, welches wir regelmäßig nutzen. Aber auch der Fitnessball von mir ist ein beliebtes Trainingsspielzeug um mal nur mir den Vorderpfoten rauf oder, wenn ich diesen fixiere auch mal ganz raufspringt und die Balance hält. Die Wippe haben wir mit einen Brett und einem Rundholz selbst gebastelt und wir gerne genutzt. Solch ein Bewegungstraining lastet einen Hund oft mehr aus als stundenlange Spaziergänge und nutze ich gerne bei Schlechtwetter, da mag ja auch der Mensch nicht sehr gerne lange raus.
Es gibt auch das geistige Fitnesstraining, welches oftmals mehr anstrengt als das Körperliche. Suchspiele zum Beispiel. Ich verstecke gerne in der Wohnung kleine Häppchen, welche dann rasch gefunden werden. Schnüffeldecke, Intelligenzspiele so wie Schleckmatten werden auch gerne genutzt.
Auch isometrische Übungen sind sehr wichtig. Hier erzeugt du Gegendruck an gewissen Körperstellen an deiner Fellnase für einige Sekunden. Auch Dehnungen und Streckung, die lasse dir vom Tierarzt oder einen anderen Profi im Vorfeld zeigen. Mein Großer stemmt gerne seine Beine gegen mich und hält diesen Gegendruck von selbst. Er ist ein Fan von Isometrischen Übungen.